Das Bernoulli-Prinzip

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# Die Bernoulli-Gleichung und das Bernoulli-Prinzip: Einfach erklärt

Die Physik steckt voller faszinierender Konzepte, die uns helfen, die Welt um uns herum besser zu verstehen. Eines dieser Konzepte ist die Bernoulli-Gleichung, die den Zusammenhang zwischen Druck, Geschwindigkeit und Höhe von Flüssigkeiten und Gasen beschreibt. In diesem Artikel erkläre ich Ihnen, was hinter der Bernoulli-Gleichung steckt, wie sie funktioniert, und ich zeige Ihnen praktische Beispiele, um das Prinzip zu veranschaulichen.

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# Was ist die Bernoulli-Gleichung?

Die Bernoulli-Gleichung ist eine fundamentale Formel in der Strömungsmechanik. Sie wurde vom Schweizer Mathematiker und Physiker Daniel Bernoulli entwickelt und beschreibt, wie Energie in einer strömenden Flüssigkeit oder einem Gas verteilt ist. Vereinfacht ausgedrückt besagt das Bernoulli-Prinzip: **Je schneller sich eine Flüssigkeit oder ein Gas bewegt, desto geringer ist der Druck**.

Ein alltägliches Beispiel dafür ist ein Gartenschlauch: Wenn Sie die Öffnung des Schlauchs mit dem Daumen verkleinern, wird das Wasser schneller ausgestoßen. Gleichzeitig scheint der Druck sich zu verändern. Das ist genau das Prinzip, das Bernoulli untersucht hat.

# Die Formel hinter Bernoulli

Die Bernoulli-Gleichung lautet wie folgt:

\[
p + \frac{1}{2} \rho v^2 + \rho g h = \text{konstant}
\]

Hier die Erklärung der einzelnen Terme:

– \(p\): der statische Druck der Flüssigkeit (gemessen in Pascal)
– \(\rho\): die Dichte der Flüssigkeit oder des Gases (\(\mathrm{kg/m^3}\))
– \(v\): die Geschwindigkeit der Strömung (\(\mathrm{m/s}\))
– \(g\): die Erdbeschleunigung (\(9,81\,\mathrm{m/s^2}\))
– \(h\): die Höhe relativ zu einem Bezugspunkt (\(\mathrm{m}\))

Diese Gleichung besagt, dass die Summe aus Druckenergie (\(p\)), kinetischer Energie (\(\frac{1}{2} \rho v^2\)) und potenzieller Energie (\(\rho g h\)) in einem abgeschlossenen System konstant bleibt, solange keine äußeren Kräfte wie Reibung wirken.

# Was steckt hinter der Formel?

Um die Bernoulli-Gleichung besser zu verstehen, schauen wir uns die drei Hauptbestandteile genauer an:

1. **Der statische Druck (\(p\))**
Das ist der Druck, den eine Flüssigkeit oder ein Gas auf eine Fläche ausübt, wenn es sich nicht bewegt. Stellen Sie sich vor, Sie öffnen eine Tauchflasche – der Druck, den Sie dabei spüren, ist der statische Druck.

2. **Die kinetische Energie (\(\frac{1}{2} \rho v^2\))**
Dieser Anteil beschreibt die Energie, die durch die Bewegung der Flüssigkeit oder des Gases entsteht. Je schneller sich die Strömung bewegt, desto größer ist dieser Beitrag.

3. **Die potenzielle Energie (\(\rho g h\))**
Diese Komponente beschreibt die Energie, die durch die Höhe der Flüssigkeit relativ zu einem Bezugspunkt entsteht, zum Beispiel bei einem Wasserfall oder in einer Pumpe.

Die Bernoulli-Gleichung bringt diese drei Energieformen in einen Zusammenhang und zeigt, dass Energie nicht verloren geht, sondern nur zwischen den Formen umgewandelt wird.

# Rechenbeispiele

### Beispiel 1: Ein Wasserstrahl in einem Rohr

Ein Rohr hat an einer Stelle (Punkt A) einen Durchmesser von \(0,1\,\mathrm{m}\), wo das Wasser mit einer Geschwindigkeit von \(2\,\mathrm{m/s}\) fließt. An einer anderen Stelle (Punkt B) verengt sich das Rohr auf \(0,05\,\mathrm{m}\). Wie hoch ist die Geschwindigkeit des Wassers an Punkt B?

**Lösung:**

Die Kontinuitätsgleichung besagt, dass das Volumen der Strömung konstant bleibt:

\[
A_A v_A = A_B v_B
\]

Die Querschnittsfläche eines Rohres wird mit der Formel \(A = \frac{\pi d^2}{4}\) berechnet. Für Punkt A ergibt sich:

\[
A_A = \frac{\pi (0,1)^2}{4} = 0,00785\,\mathrm{m^2}
\]

Für Punkt B:

\[
A_B = \frac{\pi (0,05)^2}{4} = 0,00196\,\mathrm{m^2}
\]

Setzen wir die Werte in die Gleichung ein:

\[
0,00785 \cdot 2 = 0,00196 \cdot v_B
\]

Nach Umstellen ergibt sich:

\[
v_B = \frac{0,00785 \cdot 2}{0,00196} = 8\,\mathrm{m/s}
\]

Die Geschwindigkeit an Punkt B beträgt also \(8\,\mathrm{m/s}\).

### Beispiel 2: Der Auftrieb eines Flugzeugs

Ein Flugzeugflügel ist oben gekrümmt und unten flacher. Dadurch bewegt sich die Luft über dem Flügel schneller als darunter. Angenommen, die Geschwindigkeit der Luft über dem Flügel beträgt \(50\,\mathrm{m/s}\) und darunter \(30\,\mathrm{m/s}\). Der statische Druck unter dem Flügel ist \(101325\,\mathrm{Pa}\). Wie groß ist der Druckunterschied zwischen Ober- und Unterseite?

**Lösung:**

Die Bernoulli-Gleichung lautet:

\[
p_\text{unten} + \frac{1}{2} \rho v_\text{unten}^2 = p_\text{oben} + \frac{1}{2} \rho v_\text{oben}^2
\]

Gesucht ist der Druckunterschied \(\Delta p = p_\text{unten} – p_\text{oben}\). Umgestellt ergibt sich:

\[
\Delta p = \frac{1}{2} \rho \left( v_\text{oben}^2 – v_\text{unten}^2 \right)
\]

Die Dichte der Luft beträgt etwa \(1,225\,\mathrm{kg/m^3}\). Eingesetzt ergibt sich:

\[
\Delta p = \frac{1}{2} \cdot 1,225 \cdot \left( 50^2 – 30^2 \right)
\]

\[
\Delta p = \frac{1}{2} \cdot 1,225 \cdot (2500 – 900)
\]

\[
\Delta p = \frac{1}{2} \cdot 1,225 \cdot 1600 = 980\,\mathrm{Pa}
\]

Der Druckunterschied beträgt also \(980\,\mathrm{Pa}\). Dieser Unterschied erzeugt den Auftrieb, der das Flugzeug hebt.

Das Bernoulli-Prinzip.

# Anwendungen des Bernoulli-Prinzips

Das Bernoulli-Prinzip findet sich in vielen Bereichen des Lebens:

– **Flugzeugdesign**: Das Prinzip erklärt, warum Flugzeuge fliegen können.
– **Wasserhähne und Duschen**: Es hilft, den Wasserdruck zu regulieren.
– **Sport**: Beim Fußball oder Tennis sorgt der Drall von Bällen für interessante Kurven.
– **Segelboote**: Die Strömung um die Segel erzeugt Vortrieb.

# Fazit

Die Bernoulli-Gleichung ist ein beeindruckendes Werkzeug, um die Dynamik von Flüssigkeiten und Gasen zu verstehen. Sie hilft uns, alltägliche Phänomene wie den Flug eines Flugzeugs oder die Geschwindigkeit eines Wasserstrahls zu erklären. Mit ein wenig Verständnis und Übung können Sie dieses Prinzip auf viele Probleme anwenden. Probieren Sie es doch einmal aus!